Liebe Freundinnen und Freunde unserer Hospizarbeit,
Wie viele andere Einrichtungen, haben auch wir schweren Herzens beschlossen, unsere Sozialkontakte deutlich zu reduzieren. Das bedeutet unter anderem, dass bis auf Weiteres leider kein Café Courage mehr angeboten werden kann.
Dies bedeutet aber, dass wir im Einzelfall prüfen müssen, welche Begleitungen wir durchführen bzw. neu aufnehmen können.
Natürlich widerspricht diese Vorgehensweise vollkommen unserer Grundidee, einsame und schwerkranke Menschen am Ende ihres Lebens gerade nicht alleine zu lassen.
Andererseits muss es jedoch auch unser Bestreben sein, alles daran zu setzen, die Geschwindigkeit dieser Pandemie etwas zu verlangsamen – zum Wohle von uns allen.
Wir werden in den kommenden Wochen versuchen, mit den Menschen, die wir begleiten, auf andere Weise in Kontakt zu bleiben und wir werden auch Mittel und Wege prüfen, uns im Sinne einer Nachbarschaftshilfe an jene zu wenden, die ihr Haus aktuell nur ungern oder gar nicht mehr verlassen möchten oder können. In schweren Zeiten wie diesen kommt es auch darauf an, dass wir einander stärken und unterstützen, denn auch das stellt eines der Kernelemente unserer Arbeit dar.