Diese Pandemie stellt bekanntlich vieles auf die Probe. Gerade in Bezug auf unsere Besucherinnen und Besucher leben wir seit einer Weile schon die tägliche Balance zwischen dem Streben nach höchstmöglicher Sicherheit für alle, dem Wunsch unserer Gäste nach Kontakt und Nähe sowie unserem Anspruch, dafür Sorge zu tragen, dass dieser erfüllt werden kann und der Einhaltung gesetzlicher Vorgaben. Manchmal gelingt es uns leider nur zum Teil, all dieser Aspekte miteinander zu vereinen. Und manchmal ist dieses Dilemma auch zum Verzweifeln, denn niemand möchte diese Wahl treffen müssen.
Getragen wird all dies durch unseren gemeinsamen Anspruch, diejenigen, die zu uns kommen, nicht zu isolieren, sondern so weit und so lange es irgend möglich ist, zu integrieren und teilnehmen zu lassen an den Dingen, die ihnen in ihrem Leben wichtig erscheinen – gerade in Anbetracht der widrigen Umstände, in denen sie sich befinden.
Wir machen es uns nicht leicht mit zahlreichen Testzeiten am Tag.
Und wir machen es auch unseren Besucherinnen und Besuchern, uns selbst und dem Team Hospiz nicht leicht, denn angenehm sind diese Tests leider nicht!
Daher möchten wir uns an dieser Stelle bedanken, bei allen, die uns so verständnisvoll ihre Nase hinhalten und bei allen im Haus, die ihre Arbeit unterbrechen, um sich umzuziehen und diese Tests durchzuführen, manchmal auch extra hierfür ins Haus kommen.
Und um allen eine Ahnung davon zu geben, über welche Zahlen wir hier sprechen: im vergangenen Monat haben wir 296 Tests durchgeführt. Keiner davon erwies sich als positiv.
Hospizgarten im März: noch Winterpause
Wir gedulden uns noch mit der Gartenarbeit.