Geschichte
Ende 2012 wurde der „Hospizverein Dänischer Wohld“ von Unterstützern und Freunden der Hospizidee aus den verschiedenen Gemeinden des Dänischen Wohlds gegründet. Unser Wirkungskreis umfasst die Gemeinden der Ämter Dänischenhagen und Dänischer Wohld und die Gemeinde Altenholz.
Wir verstehen uns als regionale Bürgerinitiative, die in unserer Heimat die Hospizarbeit stärken möchte, indem sie sich dafür einsetzt, dass jeder Mensch unter würdigen Bedingungen sterben darf – wenn dies möglich ist, zu Hause.
Die Menschen, die uns hierbei ehrenamtlich unterstützen, sind aus allen Altersgruppen und kommen überwiegend aus der Region. Sie haben eine Vielzahl von Berufen oder sind im Ruhestand, einige wenige kommen aus dem Gesundheitsbereich. Fast alle haben Familie. Die meisten sind schon lange im Wohld beheimatet.
Der Hospizverein besteht aus verschiedenen ehrenamtlichen Teams:
- Ausbildung und Einsatz von Hospizbegleiterinnen und Hospizbegleitern: ambulante Begleitung sterbender Menschen zu Hause, im Krankenhaus, in einer Pflegeeinrichtung oder im Hospiz;
- Teams der Sanften Pfoten: Einsatz geschulter Besuchshunde bei schwerkranken Menschen;
- Trauerbegleitungen: Angebote für Einzelgespräche oder zur Teilnahme an einer Trauergruppe;
- Beratungen für Patientenverfügung und Vorsorgevollmacht;
- Hospiz in der Schule: Besuch von Schulklassen zum Thema Altern, Sterben und Tod;
- Qualifizierte Ethikberatung: Angebot einer ethischen Fallbesprechung;
- Ausbildung und Betreuung der verschiedenen ehrenamtlichen Mitarbeiter im stationären "Hospiz im Wohld".
Etwa 2015 begannen wir als Hospizverein die Vorbereitungen zur Errichtung eines stationären Hospizes im Dänischen Wohld. Dieses konnte im Oktober 2020 mit tatkräftiger Unterstützung aller Gemeinden des Dänischen Wohldes in Gettorf eröffnet werden und betreibt acht Versorgungsplätze für erwachsene Gäste und zwei Plätze für Kinder und Jugendliche. Der Hospizverein Dänischer Wohld ist ausschließlicher Gesellschafter der Hospiz-Trägergesellschaft.
